Was ist eine Drüse?

Eine Drüse (lat. Glandula) ist ein Organ, dass Körperflüssigkeiten (Sekrete) produziert und absondert. Die größte Drüse im menschlichen Organismus ist die Leber. Die Schilddrüse produziert biochemische Botenstoffe (Hormone). Diese sind für den Energiestoffwechsel und das Wachstum (besonders der Knochen) von entscheidender Bedeutung. Erkrankungen und Funktionsstörungen der Schilddrüse führen zu Störungen des Hormonstoffwechsels des Körpers.

Man unterscheidet zwischen

Exkretorische Drüsen

Eine exkretorische Drüse, auch als exokrine Drüse bezeichnet, ist eine Drüse, die ihr Sekret an eine innere oder äußere Körperoberfläche abgibt, zum Beispiel: Tränendrüse, Schweißdrüse, Schleimhäute. Exokrin bedeutet so viel wie "nach außen abgebend".

Tränendrüse (Auge)
Exokrine Drüse: Tränendrüse (menschliches Auge)

Inkretorische Drüsen

Eine inkretorische Drüse, auch als endokrine Drüse bezeichnet, gibt die von ihr produzierten Stoffe direkt ins Blut ab. Endokrin bedeutet "nach innen abgebend". Hormone werden stets endokrin ins Blut abgegeben, daher bezeichnet man die "endokrinen Drüsen" auch als "Hormondrüsen" (z.B. die Schilddrüse). Die Gesamtheit dieser Drüsen wird als endokrines System bezeichnet.

Schilddrüse (Mensch)
Endokrine Drüse: Schilddrüse (Mensch)

Quelle / Ressourcen